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mein Infarkt 2

 

 

Sätze, wie z.B.: DEN Patienten müsst Ihr sofort dran nehmen, heute Mittag kann das bei DEM zu spät sein. Dann folgten ein paar Daten in medizinischen Kauderwelsch, vermutlich die Labordaten, und danach: Ja, wir schicken ihn sofort los, ein Arzt von uns muss ihn begleiten!

 

Leute ich sag’s Euch – mir ging „der Stift“.

Um 11.30 h traf ich mit einem Krankenwagen, zwei Pflegern und einem Arzt der Notfallmedizin der SHG Klinik Merzig in der Klinik in Völklingen ein. Nun begannen die Aufnahmeformalitäten und die Voruntersuchungen für die Untersuchung mit dem Herzkatheter. Um 12.30 h wurde ich dann in einen Vorraum der Operationsräume im Keller gebracht. Hier stand ich noch ca. eine halbe Stunde, dann wurde ich auf den Operationstisch gelegt und weitere 15 Minuten später konnte ich auf 6 riesigen Monitoren die Kranzgefäße meines Herzens im Röntgenbild und von Innen sehen – der 2. tief greifende Schock an diesem Tag.

Man stellte also fest, dass in der absteigenden Koronararterie, die vorwiegend die Rückwand des Herzens mit Blut versorgt ein chronischer Verschluss sitzt, der nicht mehr repariert werden kann. Das dahinter liegende Gewebe ist teilweise abgestorben; zu den anderen Teilen, die hier noch versorgt werden schreibe ich später noch etwas.

In den anderen beiden absteigenden Koronaren befanden sich mehrere kleine Verengungen, die konnten mit Hilfe eines Ballons wieder aufgedehnt werden. Eine der beiden Hauptkoronararterien hatte eine Verengung von 70 % die andere eine von 60 %, die mit einem Ballon aufgedehnt wurden und dann zusätzlich mit je einem Stent stabilisiert wurden.

Zum Zeitpunkt meiner Einlieferung hatte ich also am Herzen noch eine Blutversorgung von weniger als 40 %. Nun, durch das Aufdehnen einiger Verengungen und das Einsetzen der beiden Stents habe ich wieder eine Versorgung von ca. 65 %.

Bereits während der Operation teilte mir Herr Dr. E. mit, dass wir uns noch in diesem Jahr wieder sehen müssen. Im Dezember will er erneut mittels eines Katheters nachschauen, ob die Blutversorgung des Herzen stabil geblieben ist, oder ob man mir nicht doch lieber Bypässe einbaut, um dem geschädigten Herzen zu helfen.

Das Glück das ich hatte war, dass sich der chronische Verschluss in der zur Rückwand führenden Koronararterie wahrscheinlich über Jahre hinaus langsam gebildet hat und dass das Herz wegen der immer weiter abnehmenden Blutversorgung dort neue Kapilargefäße, gespeißt von den anderen beiden (fast) gesunden Koronararterien, gebildet hat. So fiel beim endgültigen Verschluss der Arterie nicht die gesamte Blutversorgung der Rückwand aus. Das Herz hat sich so selbst geholfen und es ist nicht zu einem gänzlichen Absterben der gesamten Rückwand gekommen – vermutlich darf ich deshalb noch am Leben sein!

Hier verbrachte ich also die nächsten drei Tage auf der Intensivstation, ich erholte mich auch recht zügig. Danach wurde ich in die SHG Klinik nach Merzig zurückverlegt, wo ich eine weitere Woche mit den verschiedensten Untersuchungen und ersten Therapien verbrachte. Danach konnte ich für etwas mehr als eine Woche nach Hause, bevor ich dann in die MediClin Klinik nach Blieskastel/Lautzkirchen zur dreiwöchigen Anschlussheilbehandlung, aus der dann 5 Wochen wurden, kam. Meine Bewertung dieser Anschlussheilbehandlung in der MediClin Klinik können Sie in dem entsprechenden
Bewertungsportal nachlesen. Den Bericht über die Nachuntersuchung im Herzzentrum Völklingen im Dez. 2009 lesen Sie gleich im Anschluss!

Bericht über die Nachuntersuchung mittels großem Herzkatheder am 09.12.2009, ein halbes Jahr nach Einsetzen von Stents

Ich gebe es ehrlich zu - ein wenig Angst vor der Diagnose hatte ich schon. Das kommt einfach daher, dass man ja gar nichts weiß, wie der Körper so reagiert und was sich genau “da drinnen” abspielt!

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Dazu kam, dass ich wieder angefangen habe zu rauchen - selbstverständlich bei weitem nicht mehr so viele Stengel, wie das vorher war, aber ich rauche halt wieder.

Um so überraschender und beruhigender war dann das Ergebnis der  Untersuchung!

Ich ließ mich am 08.12. aufnehmen, die Vorbereitungsuntersuchungen waren schnell abgeschlossen; mir wurde mitgeteilt, dass ich am 09. zwischen 09.00 und 11.00 h an der Reihe war. Die ganze Prozedur (Warteraum vor OP usw.) kannte ich ja schon - und dann ging es los.

Dieses mal war es nur ein Operateur, Herr Dr. E., der mir die beiden Stents vor fast genau einem halben Jahr (ein Tag fehlte!) eingesetzt hatte. Er wurde von einer OP-Schwester unterstützt.

Ich bin Autor bei www.wpw-news.eu

 

Bereits kurze Zeit, nachdem der Katheder im Herz war, freute sich Herr Dr. E. über den Zustand der beiden Stents und teilte mir dies auch mit. Sie sind gut in die Gefäßwand eingeheilt und zu 100 % offen. Auch die Stellen, an denen bei der letzten OP Verengungen zurück blieben, haben sich nicht verschlechtert. Stellen, die mittels Ballon aufgesprengt worden waren, haben sich ebenfalls nicht wieder verschlossen!

Das war ein sehr positives Ergebnis. Herr Dr. E. erklärte mir, dass er, wenn ich meine Medizin weiter so nehme, mich weiterhin so ernähre, wie das letzte halbe Jahr, weiterhin meinen Job als Hundetrainer ausübe (Bewegung im Freien, körperliche Belastung durch das Trainieren der Mantrailer), gute Chancen habe, dass man die nächsten 10 Jahre an meinem Herzen keine weiteren unterstützenden Maßnahmen vornehmen muss. Was ihm natürlich nicht gefiel, war die Tatsache, dass ich das Rauchen wieder angefangen habe!

Danach könne es sein, dass man evtl. an den Stellen, an denen noch Verengungen sind, den ein oder anderen Stent zusätzlich einsetzen muss. Am 12.09.09 konnte ich bereits das Herzzentrum in Völklingen wieder verlassen. Ich war zwar noch einige Tage schlapp und fühlte mich nicht wirklich fit, aber das verging auch wieder.

 

Mein Fazit ist, dass mir sowohl die Umstellung der Ernährung, wie das Treiben von Sport und vor allen Dingen die hervorragende REHA in der MediClin Klinik in Blieskastel-Lautzkirchen und nicht zu vergessen, das Verständnis und die Hilfe von Freunden und meiner Familie, wieder auf die Beine geholfen haben - was ich allerdings zugeben muss: Ich bin nicht gesund, ich bin nicht mehr so leistungsfähig, wie ich einmal war, aber ich bin noch “kein altes Eisen” und es geht täglich ein bischen besser!

Sollten auch Sie, werter Leser, ein Betroffener sein, machen Sie sich nicht selbst verrückt, verscheuchen Sie die negativen Gedanken, hören Sie auf Ihre Ärzte und kommen Sie zurück “ins Leben”!
Wenn Sie Fragen haben, oder Hilfe benötigen, bin ich gerne bereit, diese zu beantworten! Nur Mut, ich bin zwar kein Arzt, aber ich kann auf Grund des selbst Erlebten Ihnen die Dinge aus Sicht eines Betroffenen schildern! Schicken Sie einfach eine Mail, oder besuchen Sie mich auf Facebook!
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